Bis vor knapp zwei Jahren hatte ich noch nie vom größten Metal Open Air Festival (offizielle Homepage hier, Wikipedia-Eintrag hier) gehört.
Erstmals wurde ich durch den Dokumentar-Film „Full Metal Village“ auf dieses kleine Örtchen, irgendwo im Nirgendwo Schleswig-Holsteins, aufmerksam.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ich jemals nach Wacken fahren würde, lag irgendwo bei unter Null. Trotz einer leichten „rockigen“ Musik-Ader bin ich trotzdem weit von der typischen Zielgruppe entfernt, ich bin auch kein „Metalhead“, ich bin kein Festival-Gänger, nicht einmal ein besonderer Party-Gänger. Von der Liste der Bands, die in diesem Jahr auftreten, kenne ich gerade einmal 2.
Trotzdem war ich in diesem Jahr dabei.
Das war der Hammer!
Ein Event mit wahnsinnigen Dimensionen. Ich bin immer noch beeindruckt von der Ausdehnung des Geländes, von den Menschenmengen, von der Organisation, und… und… und…
Zum ersten Mal gab es in diesem Jahr während des Festivals Wrestling-Shows im Programm. Grund genug für mich, dort vorbei zu schauen. 🙂
Die Leute, die sich das Wrestling während des Festivals ansahen, waren vermutlich längst nicht nur regelmäßige Zuschauer – aber doch eine ganze Menge davon. Viele der Chants (Sprechchöre) zeugten davon, dass wohl viele ECW Fans unter ihnen waren.
Jede Show hatte eine super Stimmung und machte super viel Spaß. Die Leute gingen richtig mit den Matches mit und jubelten oder buhten aus Leibeskräften. Wenn ihnen etwas nicht gefiel, dann wurden sogar Getränkedosen und -flaschen in den Ring geworfen.
Auch wenn ich eine solche Müllentsorgung nicht gut heißen kann, so zeugte es doch von der Begeisterung, mit der die Leute dabei waren!
Ich muss sagen, der Wacken-Besuch hat sich wirklich gelohnt!