Ich dachte, ich guck‘ nich‘ richtig.
Während ich in der Warteschlange einer bekannten Sandwich-Fast-Food Kette stehe, fällt mein Blick auf die Vitrine mit käuflich zu erwerbenden Merchandise–Produkten.
Und da steht dann tatsächlich ein Karton mit dem „Sandwich Artist Activity Set„. Was es heutzutage nicht alles gibt! Früher spielten wir einfach mit dem „Kaufmannsladen„, wer etwas besonderes hatte, konnte mit einer „echten“ Post aufwarten.
Heute gibt es solche Dinge alles mit Markenbindung.
Dem stehe ich eher skeptisch gegenüber. Aber seien wir ehrlich, welches Kind würde sich über ein namenloses Sandwich-Set freuen? Es muss schon einen bekannten Namen haben, damit es cool wird.
Gesundheitlich und geschmacklich sind doch eher Zweifel angebracht: Sandwiches, Gemüse, Soßen- und Getränkeflaschen – alles Kunsstoff. 🙂
Selbst der Salat… Kunststoff.
Wer mal sehen möchte, wie das aussieht, kann zum Beispiel hier einen Blick darauf werfen.
Wird hier die richtige Signalwirkung an Kinder gegeben? Was wird mit dem uralten Eltern-Argument: „Man spielt nicht mit dem Essen„? Dreht sich das ganze nun um in: „Du kannst damit spielen, aber Essen darfst Du es nicht„?
Wie dem auch sei.
Allen Unkenrufen zum Trotz, wollen wir es mal nicht zu ernst nehmen. Auch wenn mir der Gedanke eines Plastik-Sandwiches mit Kunststoff-Salat und -Gemüse komisch vorkommt – es gibt weiß-Gott schlimmeres Spielzeug, oder?
Naja… in manchen Fastfoodketten schmeckt es ja auch in echt nach Plastik ;-))
Ich jedenfalls fand das Set total cool 🙂
Unser kleiner hat eine Winnie Pooh Küche mit Plastik Hähnchenkeulen… damit kocht er immer mit, wenn ich uns Essen mache 😉 Und ich muss auch jedesmal von seinen Hähnchenkeulen probieren 😉
P.S. kannst Du Dir vorstellen, dass es für Kinder sogar gestrickte Wiener Schnitzel gibt? :-)))
Die Spielzeugbrote werden wohl knuspriger sein als die amerikanischen Schlabber-Originale!
Die leckersten Baguettes gibt es eh bei Peter (bei uns um die Ecke)!