Buchtipp: Die Känguru-Chroniken

Für freunde von etwas … absurdem Humor kann ich unbedingt die Die Känguru-Chroniken (Wikipedia) empfehlen.

Es geht um eine Wohngemeinschaft des Ich-Erzählers und einem Känguru. Ja. Einem Känguru.

Das Känguru kann sprechen und von dieser Fähigkeit macht es reichlich Gebrauch. Es versteht sich selbst als Kommunist und es lässt sich keine Gelegenheit entgehen, am kapitalistischen System und „bürgerlichen“ Werten herumzukritisieren. Es ist respektlos und so eigensinnig wie starrsinnig. Die Beziehung zum Ich-Erzähler erinnert gelegentlich fast an eine Ehe. Die beiden diskutieren über Gott und die Welt, sinnvolle oder, häufiger, sinnlose Ideen und Weltansichten. Das Känguru hat ständig irgendwelchen Blödsinn im Kopf und ist sich nicht zu schade dafür, seinen Mitbewohner für alles bezahlen zu lassen und für seine merkwürdigen Aktionen einzuspannen.

Kennen gelernt habe ich diese Geschichten als ein Freund beim gemeinsamen Grillabend das Buch zückte und uns drei Kapitel daraus vorlas. Viele von uns kannten die Geschichten noch nicht – und wir lagen vor Lachen am Boden.

Mittlerweile haben meine Freundin und ich uns die Die Känguru-Chroniken: Live und ungekürzt (Amazon.de) als Hörbuch angeschafft. Genauer gesagt, es handelt sich um eine Live-Aufzeichnung der Autorenlesung von Marc-Uwe Kling selbst. Die Art, wie er die Stimme – und vor allem Perönlichkeit – des Kängurus Leben einhaucht, ist einfach irre.

Muss man gehört haben!

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