Heutzutage werden immer mehr Alltagsgegenstände mit Technik ausgestattet und diese Technik wird obendrein auch noch immer intelligenter.
Es gibt Monitore in Auto-Kopfstützen oder Kühlschränke, die selbständig Einkäufe über das Internet veranlassen können, sind mittlerweile auch keine Utopie mehr. (Beide finde ich reichlich dekadent…)
Von vielen Menschen wird die fortschreitende Technisierung mit Begeisterung angenommen. Zugegeben, viele Situationen des Lebens werden dadurch komfortabler gemacht. Aber verlieren wir nicht eines Tages dadurch irgendwann die Kontrolle?
Mir schwebt da zum Beispiel ein Szenario vor, das gar nicht einmal so unrealistisch ist. Technologisch ist das alles bereits jetzt möglich. Wie mag dann erst die Zukunft aussehen…?
Blu-ray ist auf dem Vormarsch und 3D Fernseher ebenso. Für 3D gibt es bekanntlich verschiedene Technologoen, zum Beispiel Shutter-Brillen.
Dank HD haben die Bildschirme sehr hohe Äuflösungen und mittlerweile haben selbst TV Geräte Netzwerkanschlüsse. Also ist es denkbar, dass auf einem TV zum Beispiel eine Sehtest-App läuft, mit der man seine aktuelle Sehschärfe testen kann:
Sehtest
(Snellen Chart: Jeff Dahl, Wikipedia)
Und nun stellt Euch vor, dabei stellt die App fest, dass z.B. Euer linkes Auge nicht mehr so scharf gucken kann wie Euer rechtes Auge.
Die App speichert das Ergebnis und der Fernseher wird benachrichtigt. Fortan wird in der Shutterbrille immer das rechte Auge auf blind geschaltet, so dass das schwächere Auge mehr gefordert und dadurch bald wieder stärker wird.
Technisch wäre das heute schon problemlos umsetzbar. Wäre das gut?
Und das ist gerade einmal eines der harmloseren Beispielen. Der Mensch wird von seiner Technik immer abhängiger und auch immer weiter entmündigt.
Also ich finde das teilweise auch beängstigend. Ihr nicht?